Wie der unter anderem Spiegel und andere bekannte Portale aufzeigen, sind die Einbruchszahlen auch im Jahr 2015 weiter gestiegen. Diese traurige Nachricht wurde von der polizeilichen Kriminalstatistik des Jahres 2015 Statistik bestätigt.
Die aktuellen Probleme in der Wirtschaft, dem Bankensektor und der oft als unehrlich empfundenen Politik setzen sich in vielen Bereichen der Gesellschaft fort. Neustes unschönes Beispiel hierfür ist die jährlich steigende Zahl an Einbruchsdelikten. Die polizeiliche Kriminalstatistik 2015 ist Zeuge dieser traurigen Entwicklung.
1. Wo wird am meisten eingebrochen?
Quelle: Kriminalstatistik 2015
Positiv ist, dass bei den sogenannten "Wohnungseinbruchsdiebstählen" immer mehr Einbrüche abgebrochen werden. In Bremen z.B. sind 42 Prozent der Einbrüche nicht beendet worden, was seit Jahrzehnten den höchsten Wert darstellt. Die polizeiliche Statistik belegt also eindeutig, dass die zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen für Häuser oder Wohnungen effektiv sind und vor Einbrüchen schützen.
2. Regionale Beispiele
Kreis / Stadt | Veränderung zu 2014 | Information |
---|---|---|
Hamburg | Deutlichster Anstiegum 20,2% | 5255 abgeschlossener Einbrüche; 3751 Versuche |
Nordrhein-Westfalen | Anstieg um 18.1% | "Tageswohnungseinbrüche", zwischen 6 und 21 Uhr sind stark gestiegen.Die Aufklärungsrate im Vergleich zum Vorjahr ist gesunken. |
Schleswig-Holstein | Anstieg um 12,3% | Die Aufklärungsrate im Vergleich zum Vorjahr ist gesunken. |
Bayern | 9% weniger Einbrüche |
ca. 10 Millionen Euro weniger Schaden! Erfolg durch spezielle Kontrollen, länderübergreifender Ermittlungen und die Nutzung modernster Technik, z.B. der Prognosesoftware PRECOBS.chend hoch ist der Schaden: Er lag im Jahr 2015 allein in der Hansestadt bei 20,2 Millionen Euro. Jeder Einbruch, der tatsächlich vollendet wurde, verursachte einen Schaden von durchschnittlich 3846 Euro. |
Baden-Württemberg | 10% weniger Einbrüche | Deutlich mehr Fälle werden aufgeklärt. |
Berlin | 2,8% weniger Einbrüche | |
Bremen | 7,2% weniger Einbrüche |