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Wie einbruchsicher sind Fertighäuser?

Inhaltsverzeichnis:

Fertighäusern schwebt immer wieder der Schatten der weniger massiven Bauweise hinterher: Zwar wissen es heute viele besser, dennoch gibt es nach wie vor die Meinung, Massivhäuser würden länger halten und seien „was solides“. Dabei stehen Fertighäuser ihren massiven Kollegen in Sachen Lebensdauer und Haltbarkeit nicht nach. Tatsächlich verhält es sich bei anderen Schwerpunkten im Hausbau, beispielsweise Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, sogar umgekehrt. Aber wie sieht es bezüglich der Sicherheit aus? Wie einbruchsicher ist ein Fertighaus auch im Vergleich zum Massivhaus?

1. Die wenigsten Einbrecher kommen durch die Wand

Zunächst muss festgehalten werden, dass einer der Hauptunterschiede zwischen Fertig- und Massivhäusern die der vorgefertigten Module ist: Wer ein Fertighaus bauen möchte, bekommt zuerst diese Module geliefert und das Haus wird anschließend vor Ort von den Fachkräften zusammengebaut. Die Vorfertigung in der Fabrik bringt zeitlich enorme Vorteile und fokussiert sich aus Gründen des Transports und der wirtschaftlichen Fertigung auf Holz als Baustoff. Genau hierin liegt der Unterschied, dank dem Massivhäuser für „solider“ gehalten werden: Die Wände sind nicht aus Ziegel, nicht aus Beton, sondern aus einem verkleideten Holzgerüst. Die vielen Vorteile dadurch stehen nicht zur Diskussion, wohl aber die Sicherheit. Einen Fokus auf die Stabilität der Wand und das diverse Verhalten der Fertighaus- und der Massivhaus-Wand bei unterschiedlichen Belastungen würde jedoch nur dann überhaupt Aussagekraft haben, wenn Einbrecher denn tatsächlich über die Wand in das Haus eindringen. Tatsächlich kommt das aber extrem selten vor und beschränkt sich in den wenigen Fällen auf wirtschaftlich genutzte Gebäude.

2. Kein Unterschied zwischen Fertighaus und Massivhaus in Sachen Sicherheit

Damit gibt es keinen Unterschied hinsichtlich der Einbruchsicherheit, der in der natürlichen Bauweise eines Fertighauses oder Massivhauses liegt. Stattdessen ist es wichtig, die sicherheitskritischen Bauelemente des Hauses zu betrachten: Das Grundstück, die Fenster, die Türen, die Haussteuerung und letztlich auch den Bewohner.

2.1. Sicherheitstechnik

Wenn Hausherren gerade ein Fertighaus bauen, besteht evtl. ideale Ausgangsbasis: Hausherren vor oder in der Planungsphase haben die größtmögliche Freiheit hinsichtlich der Sicherheitstechnik. Beim Kauf von Fenstern und Türen kann die Sicherheit als Faktor für die Kaufentscheidung hinzugezogen werden. Einbruchsichere Verriegelungsmechanismen sind hierbei die erste Sicherheitsstufe. Die Fenster der unteren Stockwerke zu vergittern oder mit Sicherheitsglas auszustatten, wäre ebenfalls machbar – und das einfacher, als bei einer späteren Aufrüstung. Eine Umzäunung des Grundstücks und dessen Bestückung mit Sicherheitskameras, eine vollintegrierte Alarmanlage und einbruchsichere Türen sorgen dafür, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs auf ein Minimum sinkt.

2.2. Der Risikofaktor Mensch

Einen Risikofaktor tragen allerdings auch die Bewohner des Hauses: Häufig funktionieren Einbrüche nur dank sogenanntem „Social Engineering“ bzw. dank der sozialen Manipulation. Die beste einbruchsichere Tür und auch ein Videokamera-Klingelsystem bringen nichts, wenn der Bewohner dem Einbrecher persönlich die Tür auf macht, weil er dachte, es sei die Polizei oder ein entfernter Verwandter. Rat im Internet ist zwar kostenlos und bietet inhaltlich Mehrwert – aber praktische Übungen in Form von Kursen bei Polizei, VHS oder von gewerblichen Anbietern sind die bessere Vorbereitung auf eine derart extreme soziale Situation.

3. Zusammenfassung

Zwischen Fertig- und Massivhäusern besteht rein prinzipiell kein Unterschied hinsichtlich der Sicherheit vor Einbrüchen in bewohnte Immobilien. Wichtig ist, auf die sicherheitskritischen Elemente wie Fenster, Türen und den Bewohner selbst zu achten und hier für Sicherheit zu sorgen.

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